Ein Klassiker, der ebenso beliebt wie einfach ist. Gerade wegen der leichten Zubereitung sollten Fertigprodukte und Gewürzmischung für eine Bolognese Soße nicht zur Anwendung kommen. Auch fehlende Zeit ist kein überzeugendes Argument, da man die Soße durchaus in größeren Mengen zubereiten kann und dann für spätere Mahlzeiten einfriert. Also: Spaghetti Bolognese bitte unbedingt selbst machen; es schmeckt auch viel besser als Fertigspeisen!
Zutaten Spaghetti Bolognese (für 2-4 Portionen):
- 300 g Hackfleisch
- 1 Zwiebel
- 1 Möhre
- 2 Stangen Sellerie
- 100 g Bauchspeck
- 20 g Butter
- 400 g Dosentomaten
- Brühe
- Chilli, Salz, Pfeffer
- 250 g Nudeln
- geriebener Käse
An dieser Stelle sei es einmal deutlich betont: Kaum ein Rezept erlaubt so viel Freiheit wie die Bolognese Soße. Man kann bei ausnahmslos allen Zutaten variieren und beispielsweise mehr Fleisch nehmen oder durch weniger Speck ein bisschen Fett einsparen. Auch beim Gemüse schadet es nicht, wenn statt 2 Stangen Sellerie 3 oder 4 in den Topf wandern. Die Mengenangaben sind also bestenfalls als grobe Orientierung zu verstehen. Auch die Angabe „2-4 Portionen“ ist nur eine Orientierung. Jeder Mensch mag unterschiedlich viel Soße auf seinen Nudeln.
Spaghetti Bolognese: Und so geht’s:
Zunächst das Gemüse schälen und beim Speck die Schwarte wegschneiden. Dann Gemüse und Bauchspeck in kleine Würfel schneiden. Den Speck in einer Pfanne oder einem Topf anbraten bis die weißen Stellen weggebraten sind. Die Butter hinzufügen und die Gemüsewürfel hineinkippen. Nachdem das Gemüse kurz angebraten wurde, kommt das Hackfleisch hinzu. Ich nehme in der Regel eine Mischung aus 50 % Rinderhack und 50 % Tatar. Andere Mischungen – auch mit Schwein – funktionieren aber ebenso. Nun die Brühe angießen; vorerst zaghaft hineingießen, damit die Soße nicht zu flüssig wird. Die Dosentomaten hinzufügen und mit Chilli, Salz und Pfeffer würzen. Nun darf die Soße köcheln, wobei es 15 Minuten mindestens sein sollten. Wenn es eine Stunde wird, schadet es der Bolognese aber auch nicht. Währenddessen werden die Nudeln gekocht. Nach dem Köcheln abschmecken und bei Bedarf mit ein wenig Nudelwasser verdünnen. Beim Anrichten den Käse nicht vergessen: Parmesan ist der Klassiker, Gouda tut es aber auch.
Mein Fazit
Es gibt sicherlich unzählige Spaghetti Bolognese Varianten, aber dieses Rezept leistet mir bisher hervorragende Dienste. Es ist proteinreich und sehr lecker. Mit Vollkornnudeln wird auch den Low Carb Verfechtern ein wenig Wind aus den Segeln genommen. Warum Kohlenhydrate überhaupt kein Problem sind, erklären wir gerne in einem Beratungsgespräch. Hier nehmen Sie Kontakt auf!